Montag, 27. April 2009

Bora Bora - Calanques

Nachdem letzte Woche scheinbar wirklich in beinahe ganz Europa Schlechtwetter vorherrschte verschlug es uns scließlich nach Südfrankreich um doch noch ein wenig die Sonne auskosten zu können.
Bora Bora ist eine für die Calanque typische Kletterei an den Klippen, welche einen leicht abenteuerlichen Flair besitzt.


Bereits am Vortag kann man beim gemütlichen Ausklingen lassen des Klettertages am Strand das morgige Ziel entdecken, das Kap in Bildmitte.
Der Zustieg zeigt sich landschaftlich von seiner schönsten Seite... es sind ein paar Wanderer unterwegs, Kletterer sieht man jedoch keine. Überhaupt waren wir die ganzen Tage immer alleine, egal ob Mehrseillängen oder im Klettergarten, was durchaus wieder einmal sehr angenehm war.



Bei recht starkem Wind und stürmischer See seilt man gleich zu Beginn einmal in die NO-Klippe hinunter.


In anpsrechender Kletterei wird großteils gequert, teils auch abgeklettert.


Nachdem ich an einem Möwennest unter den Schreien der aufmerksamen Möwenmutter im Eiltempo vorbeigeklettert bin erreicht uns beinahe die Sonne.


Nach einigen SL wird erneut abgeseilt, diesmal jedoch bis direkt über das Wasser, für meinen Geschmack etwas zu nahe...


So wurde ich bereits beim Anpendeln des Standes komplett von einer Welle erwischt, außerdem schlugen immer wieder einmal größer Wellen über und gaben eine doch eher unangenehm kalte Dusche ab.

Der Rückweg ist nun endgültig abgeschnitten, der einzige Weiterweg führt nun nach vorne. Über der tobenden See wird weitergequert.


Auch der Standplatz bietet einmal etwas ungewöhnte Tiefblicke


Etwas athletischer geht es nun diese doch recht steile Verschneidung hoch.


Ehe es anstrengend an feuchten Auflegern in die Schlüssellänge geht, welche jedoch zur Beruhigung mit ziemlich dichter Absicherung aufwartet.


Über ein paar weitere nun wieder leichtere SL quert man nun langsam wieder hinaus in die trocknende Sonne.


Infos:
8Seillängen
7+, wobei die Crux auch A0 zu bewältigen währe, Rest meist zwischen 6 und 7-
Vom gesamten her recht lustige Tour, allerdings wohl angenehmer bei etwas weniger Wind, da dieser direkt in die Wand bläst. Vor dem zweiten Abseiler kann man nocheinmal ausqueren falls man sich nicht fitt fühlen sollte.
Mit nassen Seilen sollte gerechnet werden

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